Meine Behandlungsschwerpunkte
In meiner Praxis unterstütze ich Patienten neben der ausführlichen und symptombezogenen Untersuchung mit modernsten diagnostischen Verfahren, insbesondere mit bildgebender Diagnostik der neuesten Generation. Bei uns stehen die Computertomographie CT und die Magnetresonanztomographie MRT zusammen mit Röntgen und modernsten Ultraschall-Systemen bereit, um den Problemen an Ihrem Stütz- und Bewegungsapparat auf den Grund zu gehen. Ausgehend vom Befund biete ich Ihnen die individuelle Therapieplanung.
Für alle akuten und chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Sie gehört zu den konservativen Behandlungsformen und lässt sich bei unterschiedlichsten Erkrankungen einsetzen. Stoßwellen werden dabei tief ins Gewebe abgegeben. Dieser mechanische Reiz wird in den Zellen zu biochemischen Prozessen umgewandelt, die körpereigene Reparaturmechanismen aktivieren und durch verbesserte Durchblutung den Heilungsprozeß verstärken. Die Eindringtiefe, Intensität und Leistung wird individuell je nach Befund ausgewählt.
Desweiteren hat sie sich in der Therapie von Kalkablagerungen an Sehnen, bei Sehnenentzündungen und entzündeten Sehnenansatzpunkten, bei der Kalkschulter, bei schlecht heilenden Knochenbrüchen und weiteren orthopädischen Krankheiten bewährt. Speziell in die Versorgung von Achillessehnenentzündungen (Achillodynie) und des Tennisarms, oft auch als Tennisellenbogen oder Golferarm bezeichnet, binde ich sie häufig ein.
Treffen die Stoßwellen auf Festkörper wie zum Beispiel eine Kalkablagerung an der Sehne, wird ihre Energie gezielt entladen. Tief im Gewebe entstehen Vibrationen und Erschütterungen, die den Kalk von der Sehne lösen und bei weiteren orthopädischen Leiden ähnlich entlastende und heilsame Effekte bewirken.
Indikationen, Krankheitsbilder:
- Sehnenreizungen und Verkalkungen der Schulter (zB Kalkschulter)
- Tennisarm / Golferellenbogen
- Myofasziales Schmerzsyndrom
- Schmerzsyndrome der Hüfte
- Patellaspitzensyndrom
- Belastungsschmerz Schienbeinkante
- Achillessehnenbeschwerden
- Fersenschmerz (zB Fersensporn, Plantarfasziitis)
- Triggerpunktbehandlung
Injektionstherapie
ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) oder auch PRP (Platelet Rich Plasma) genannt:
Bei dieser Therapie kommt aufbereitetes, patienteneigenes Blut zur Anwendung. Das autologe Plasma wird vor allem zur Behandlung von Gelenkverschleiß (Arthrose), degenerativ bedingten Sehnenverletzungen und Gelenkentzündungen sowie bei akuten Sportverletzungen eingesetzt.
Hyaluronsäure:
Die zähflüssige Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der natürlichen Gelenkflüssigkeit und der Knorpelgrundsubstanz. Durch Injektion in ein geschädigtes Gelenk kann sich die Gleitfähigkeit des betreffenden Gelenkabschnittes verbessern. Die Hyaluronsäure wird in den Knorpelbelag aufgenommen und soll einerseits das Fortschreiten einer Arthrose aufhalten bzw. zumindest verlangsamen und andererseits die Schmerzen beseitigen oder mindern.
Gekühlte Radiofrequenztherapie RFT
Mit der gekühlten Radiofrequenztherapie RFT bieten wir eine schonende Behandlung für den Patienten an. Dieses Verfahren wende ich vorrangig bei Patienten an, die unter chronischen, arthrotisch bedingten Schmerzen an den Gelenken leiden. Sowohl bei Arthrose im Kniegelenk als auch bei bereits implantierter Knieprothese mit nach wie vor bestehenden Schmerzen / Beschwerden hat sie sich bestens bewährt. Die Anwendung ist minimalinvasiv im ambulanten Rahmen möglich.
Es werden gezielt die sensorischen, schmerzauslösenden Nervenenden im Bereich des betreffenden Kniegelenkes behandelt.
Super Inductive System SIS - Fokussiertes Induktionsfeld
Zum Kreis der innovativen und hochwertigen Behandlungsoptionen unserer Praxis zählt auch das Super Inductive System SIS. Hierbei handelt es sich um eine Technologie, die zur Behandlung orthopädischer Krankheitsbilder ein fokussiertes Induktionsfeld erzeugt, von dem positive Einflüsse auf das menschliche Gewebe ausgehen. Hiermit lassen sich therapeutische Effekte wie eine Schmerzlinderung, eine beschleunigte Heilung von Knochenbrüchen und eine Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit erzielen. Dazu kommt die ausgeprägte Wirkung von SIS auf das neuromuskuläre Gewebe, mit der sich zum Beispiel durch die Stimulation der gelenknahen Muskeln Gelenkblockaden lösen lassen.
Indikationen, Krankheitsbilder:
- Impingement Syndrom der Schulter
- Reduktion der Spastizität
- Karpaltunnelsyndrom
- Nervenregeneration
- Verbesserung der Atmung
- Mobilisierung der Wirbelsäule
- Bandscheibenvorfall
- Prävention von Muskelatrophie
- Patellaspitzensyndrom
- Beschleunigung der Frakturheilung
- Und vieles mehr….
MRT-gesteuerte Periradikuläre Therapie PRT
Diese Behandlung kann in Frage kommen, wenn die vom Rückenmark ausstrahlenden Nervenstränge des peripheren Nervensystems im Bereich der Wirbelsäule unter Druck geraten. Dies kann die unangenehme, meist sehr schmerzhafte Begleiterscheinung eines Bandscheibenvorfalls sein. Damit sich die Nerven vom Spinalkanal aus verteilen können, sind an den knöchernen Wirbelkörpern kleine Nervenaustrittsöffnungen vorhanden. Hier reichen winzige Veränderungen aus, damit ein Druck auf die sensiblen Nerven entsteht und diese schmerzhaft eingeengt werden. In einem solchen Fall kann man mit der Periradikulären Therapie unter ständiger Kontrolle am MRT-Bildschirm Schmerzpräparate sehr zielgenau verabreichen. Sie werden mit einer Injektionsnadel am erkrankten Abschnitt der Wirbelsäule eingebracht und können ihre Wirkung direkt entfalten.